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No Country for old Gonzos

In dieser Kolumne gibt Bubi Rufener Tipps mit dem Anfangsbuchstaben F wie Frühling. Die Redaktion erlaubt sich, der Liste «Früehlig» von Bubi Eifach hinzuzufügen - einer der traurigschönsten Songs zum Frühling, der manchmal auch Abschied bedeutet.

| Bubi Rufener | Kultur
Bubi
Foto: Josef Bürgi

Veronika, der Lenz ist da, und auch GONZO spürt den Frühling. Natürlich nicht nur weil der Spargel wächst, sondern vor allem, weil mensch wieder draussen flanieren kann, die Meisterfeier naht und kulturell viel Gutes geschieht. In der heutigen Kolumne geht’s um F wie: Frühling, Fischermätteli, fast, Fägnäscht, F-Musik und Franciacorta und Fussball. 

Frühling aka Lenz: Neben den bekannten Frühlingsgefühlen wie Heuschnupfen, Flip-Flops tragen bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und Magenbrennen nach viel zu viel Aperol Spritz, will ich Euch den Lenz näherbringen. Lest «Dr Goalie bin ig». Ich bin immer wieder begeistert! PS: Für Lesefaule gibts die Buchverfilmung neu sogar auf Netflix.

Fischermätteli, Hood Gang (FHG): Ich kenne das Quartier nicht wirklich, aber ich bin Fan von FHG. Leider kam ein gemeinsamer Auftritt mit der Allschwil Posse im März 23 wegen einer Terminkollision nicht zustande, aber irgendwann wird es klappen. Der Auftritt wäre übrigens in Langnau, im wunderschönen Käpt‘n Holger über die Bühne gegangen. FHG spielen diesen Freitag in der Mühle Hunziken, dazu gibt‘s selbstgebrautes Bier, genauso schmeckt der Frühling. Da wir bei Ausgehtipps sind: Auch am Freitag taufen «FATIGUES» im Gaskessel ihre erste EP, vorab spielen «DNACHTAKTION» - unbedingt hingehen! Und weil die Meisterfeier die ganze Nacht dauert, empfehle ich Euch am Samstag einen Besuch im Theater Remise, dort wird «Tanz zur Tragödie» aufgeführt (Drehbuch: Boni Koller /Idee & Schauspiel: Elena Mpintsis). 

Fast: Ein Wort, das alles kann. Beliebt bei Zweifler*innen und Schaumschlägern. «Fast» kann alles schön machen und alles zerstören, und «fast» ist schnell! Apropos Lieblingsworte mit «F»: Wie wäre es mit «Fittipaldi»? Was für ein Sound… bitte laut aussprechen und mit Inhalt füllen, passt immer und überall. (Sorry Emerson).

Fägnäscht: Mein zweiter Vorname.

F – Musik: Meine Playlists sind chaotisch und bisweilen unangenehm genreübergreifend. Trotzdem hier für Euch eine kurze Frühlings-Auswahl: Wir starten mit «Feist» - die kanadische Sängerin beeindruckt sowohl live wie auch auf Vinyl, hört Euch «Mushaboom» aus ihrem 2004 erschienen Album «Let it Die» an, dann geht es Schlag auf Schlag – «France Gall: Poupée de cire, poupée de son» (ESC-Gewinnerin 1965 – liebe Grüße an NEMO: Alles kommt gut!), weiter mit dem von mir sehr verehrten «Fabrizio de André: Canzone del Maggio», gefolgt von «Francoise Hardy: Le temps de l’amour» (ein Frühling ohne Francoise Hardy ist staubtrocken und öde), zum Schluss gibt’s noch was auf die Ohren von «Fontaines DC: Jackie down the Line» und als Bonustrack vom King of Mundart Chlöisu Friedli: «Wohäre geisch?» Dazu ein Glas: 

Franciacorta: Das Frühlingsgetränk schlechthin. Leert den Prosecco in den Aperol und freut Euch auf Kopfweh, ich geb mir Franciacorta.

Fussball: Gratulation an den BSC YB!

So das wars von mir, GONZO hat gesprochen – Euch gehört die Welt, mir reicht ein Fittipaldi!

 

Bubi Rufener (55) ist Sänger und Gitarrist bei BUBI EIFACH und Leiter der CONTACT-Anlaufstelle Bern.


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