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Die Hüterin unseres Münsters

Mehr als drei Jahre war der Blick aus dem Mittelschiff des Münsters nach oben in das Gewölbe wegen Restaurierung und Reinigung versperrt. Die Arbeiten wurden Ende 2024 beendet. Nun ist das Gerüst abgebaut. Grund, mit der Münsterbaumeisterin Annette Loeffel auf den Bau und dessen Erhaltung zu schauen.

| Christoph Reichenau | Kultur
Münsterbaumeisterin Annette Loeffel. Foto: Ruben Ung Fotografie, Liebefeld
Münsterbaumeisterin Annette Loeffel. Foto: Ruben Ung Fotografie, Liebefeld

Am Samstag, dem 22. Februar 2025, und Sonntag, dem 23. Februar 2025, wird das Mittelschiff offiziell wiedereröffnet. Der Blick der Eintretenden kann erneut frei nach oben schweifen. Hoch oben leuchten die 16 Wappenmedaillons, wird das Schiff des Münsters in hellem Weiss überwölbt – ein Himmel auf Erden. Fast so wie ihn unsere Vorfahren Ende 1573, vor 452 Jahren, zum ersten Mal sehen konnten. Zum ersten Mal seit der Grundsteinlegung für das Münster 1421.

 

Berner Münster, Ansicht von Nordosten, Zustand 2022.
Foto: Archiv der Berner Münster-Stiftung

 

Der Ursprung des Gewölbes über dem Mittelschiff

Bis 1573 gab es das Gewölbe nicht. Der Raum über dem Mittelschiff war mit einer Holzdecke provisorisch überdacht. Mit der Reformation 1528 hatte die bernische Obrigkeit den gut hundert Jahre zuvor begonnenen Münsterbau gestoppt. Doch nach Berns Eroberung der Waadt 1536 und dem Aufstieg zum grössten Stadtstaat nördlich der Alpen sollte am unfertigen Münster weiter gebaut werden. Baumeister Daniel Heitz erhielt 1571 den Auftrag, das Mittelschiff zu überwölben. Dank guter Vorarbeiten führte Heitz 1573 in unglaublich kurzer Zeit den Auftrag aus. Das Meisterwerk wurde nun von 2021 bis 2024 gereinigt (Anzeiger Region Bern berichtete).

«Eine Herkulesaufgabe», befindet Münsterbaumeisterin Annette Loeffel in «reformiert» (Nr. 2/2025, Seite 17). Und weiter: «Trotz widriger Umstände und Spardruck im 16. Jh. sind die Malereinen erstaunlich gut erhalten. (…) Das gesamte Werk [zeigt] weitestgehend seinen bauzeitlichen Bestand.»

 

Die Erhaltung des Münsters

1893 wurde der Münsterbau mit der Fertigstellung der Turmspitze vollendet.

1993 wurde als Nachfolgerin des Münsterbauvereins die Berner Münsterstiftung gegründet. Die Stiftung ist verantwortlich für die Erhaltung des Denkmals. Sie setzt die finanziellen Beiträge ein, welche Stadt und Kanton Bern, die Eidgenossenschaft, die Gesamtkirchgemeinde Bern und die Burgergemeinde Bern sprechen. Jährlich sind es zusammen rund 2,5 Millionen Franken.

Die Stiftung betreibt die Münsterbauhütte Bern. Sie ist Arbeitgeberin von 8–9 Fachpersonen, die ständig am Münster arbeiten. Für die Gerüste, Zimmerarbeiten, Spenglerarbeiten usw. werden externe Firmen teils in langer Zusammenarbeit beigezogen. Aus dem Münsterbauverein ist ein Förderverein entstanden, in welchem auch Sie als Mitglied die Münsterrestaurierung ideell und materiell unterstützen können.

 

Information über das Münster

Wer sich über die Geschichte des Münsters informieren will, findet Vieles auf der Website www.bernermuensterstiftung.ch. Vertiefungen bieten fünf Publikationen:

2022 ist in der Kunstführerreihe der Schweiz der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte (GSK) das neue Büchlein «Das Berner Münster» erschienen mit 80 Seiten und 117 Abbildungen. Die Crème der Münsterspezialist:innen beleuchtet den Bau. Ein guter Einstieg, der allerdings bereits einiges voraussetzt.

Erklärtermassen ohne Vorkenntnisse versteht man «Machs na», einen zweibändigen Führer zum Berner Münster mitsamt Materialien, der aus einem Kernfach Kunst am Gymnasium Neufeld Bern hervorgegangen ist. 1993 veröffentlicht und reich illustriert zeigen die zwei hohen, schmalen Bände im Schuber, was junge Leute leisten können.

Demgegenüber kommt Luc Mojons 1960 in der schwarzen Reihe der Kunstdenkmälerbände der GSK als Nummer 44 erschienenes Buch gravitätisch daher. Es war während Jahrzehnten zusammen mit Mojons Monographie zum ersten Münsterbaumeister Mattias Ensinger das Standardwerk, ist nun aber durch neue Fragestellungen und die Erkenntnisse der Münsterbauhütte teilweise überholt, aber immer noch wichtig.

Die neuen Erkenntnisse sind umgesetzt in dem von Bernd Nicolai und Jürg Schweizer 2019 herausgegebenen Wälzer «Das Berner Münster – das erste Jahrhundert: Von der Grundsteinlegung bis zur Chorvollendung und Reformation (1421–1517/1528)». Zahlreiche Spezialist:innen entfalten auf mehr als 600 Seiten das Gesamtkunstwerk der gotischen Kathedrale – und kommen doch nicht an das Ende des erst 1874 vollendeten Baus. Dennoch: Lesend und schauend taucht man ein in die Münsterwelt.

Deren allgemein-geschichtliche Dimension, die Entstehung des Münsterbaus in der altkirchlichen ständischen Gesellschaft Berns, dem Patriziat, und Erschütterung durch die Reformation (1528) erzählt bis zum Untergang des Alten Berns 1798 in vier Bänden mit gut 2500 Seiten ohne eine Fussnote Richard Feller. Die Bücher des Professors sind schrittweise bis 1960 herausgekommen, gut zu lesen, im Grunde mündliche Erzählungen in schriftlicher Form.

 

Annette Loeffel

Die Architektin Annette Loeffel leitet im Mandat der Berner Münster-Stiftung die Münsterbauhütte Bern und sämtliche Unterhaltsarbeiten am Münsterbau. Im Seeland aufgewachsen und zur Archäologie hingezogen, absolvierte sie vor Beginn des Architekturstudiums an der Ecole polytechnique fédérale Lausanne 1994 ein Praktikum bei Hermann Häberli, dem damaligen Münsterarchitekten. Das Studium schloss sie mit einer Diplomarbeit über die Münster-Bauhütte ab. Nach einem Jahr in England begann Annette Loeffel bei Häberli ihre Berufsarbeit. In dessen Architekturbüro hatte sie zumeist mit historischen Bauten zu tun, doch auch mit Ergänzungen des Bestands wie etwa dem Restaurant von Schloss Oberhofen.

Das Historische, der Baubestand, interessiert sie seit jeher. Die Arbeit in den intersdiziplinären Teams der Berner Münster-Stiftung bereiten ihr Freude. Sie arbeitet auch gerne mit dem Münster-Baukollegium zusammen. Das Kollegium stellt das Bindeglied zwischen dem Stiftungsrat und der Münsterbauleitung dar. Es hat in allen kunsthistorischen und denkmalpflegerischen Fragen die Oberaufsicht und nimmt fachlich die ausgeführten Bauarbeiten ab. Annette Loeffel schätzt die fachlich und menschlich gute Kooperation, bei der die Meinungen ausdiskutiert werden können. Derzeit leitet Jürg Schweizer das Kollegium, der ehemalige Denkmalpfleger des Kantons Bern.

Die Diskussionen führen zu Ergebnissen, die in Europa bewundert werden. Nicht ohne Grund präsidiert Annette Loeffel seit 2022 die Europäische Vereinigung der Dombaumeister, Münsterbaumeister und Hüttenmeister. In diesem Verein sind 150 Verantwortliche aus 17 europäischen Staaten vereint. Das Gremium, das dem Respekt vor den Werk verpflichtet ist, hat ein halbes Jahr nach Russlands Angriff auf die Ukraine auf die Schäden hingewiesen, die nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht vollständig behoben sind und Russland aus baugeschichtlicher Sicht eindringlich aufgefordert, seine zerstörerischen Angriffe einzustellen.

 

Von der Renovation zur Restaurierung der Steine

Was macht Bern so, dass sich neuerdings etwa auch die Verantwortlichen für den wesentlich grösseren Kölner Dom daran ausrichten? Ein Beispiel: Die Konservierung und Restaurierung der Steine.

Von Restaurierung redet man bei der Behandlung von Steinen seit gut zwei Jahrzehnten, zuvor nannte man es Renovation. Von der Erneuerung, das heisst dem Austauschen ganzer Steine, ist die Bauhütte zur bewahrenden (konservatorischen) Behandlung von Steinen übergegangen. Dabei werden nicht länger ganze Steine ersetzt, sondern Schadstellen in Steinen sozusagen «geflickt». Andreas Walser, Restaurator aus Zug († 2019) und Mentor von Annette Loeffel, hatte schon in den 1980er-Jahren so gearbeitet und eine Technik entwickelt, um mit mineralischem Mörtel Steine zu flicken. Das für Zuger Sandstein erarbeitete Rezept übertrug die Bauhütte unter Hermann Häberli um 2000–2002 auf den weicheren Berner Sandstein aus dem Bruch am Gurten und anderen Steinbrüchen rund um Bern.

2006 stiess Peter Völkle, ehemaliger Hüttenmeister aus Ulm, als Betriebsleiter zur Berner Münster-Bauhütte. Er setzt sich ebenfalls für den Erhalt von Geschichtsspuren am Natursteinbau ein und veröffentlichte zehn Jahre später das Buch «Werkplanung und Steinbearbeitung im Mittelalter», ein Standardwerk zu den handwerklichen Grundlagen. Das Buch ist vergriffen und erscheint Ende Februar in einer Neuauflage.

Ausschlaggebend für die systematische Einführung der Stein-Konservierung in Bern waren drei Faktoren: Nach der langen Zeit, in der er das Münster geprägt hatte, sollte «der Rucksack», das seit 1982 stehende hölzerne Gerüst an der Frontseite, 2002 endlich abgebaut werden. Hierfür mussten zuerst Bautechniken optimiert werden. Schliesslich waren die Kosten zu reduzieren. Daraus entwickelt sich die heutigen Vorgehensweise. Heute ist der Ersatz ganzer Steine die ultima ratio. Und die Steinrestaurierungsmethoden ein Vorbild in Europa, vergleichbar der minimalinvasiven Medizin.

Worunter leiden die Steine? Die Industrialisierung belastete sie bis in die 1990er-Jahre mit diversen Schadstoffen, primär Schwefel, mit Abgasen von Heizungen und Autos. Dank Gegenmassnahmen ist dies heute deutlich besser. Doch im Klimawandel kämpft die Bauhütte neu mit Trockenheit, Hitze, Starkregen und heftigem Wind. Galt früher für die Bauhütte, im Winter im Atelier die Steine zu behauen und im Sommer am Münster zu verbauen, ist jetzt die Arbeit «am Patienten» ganzjährig möglich. Doch Wind und Regen verlangen eine solidere Verankerung der Gerüste.

 

Mittelschiff: Gerüstplattform kurz nach der Fertigstellung, August 2021.
Foto: Archiv der Berner Münster-Stiftung

 

Sicherheit

Sicherheit wird im Münster grossgeschrieben. Manche Steinmetzen sind im Industrieklettern ausgebildet und bilden sich darin fort. Vor etwa 20 Jahren forderte der damalige Präsident des Stiftungsrats aufgrund eines Unfalls in der Taubenlochschlucht bei Biel einen Zustandsbericht sowie ein Sicherheitskonzept. Die Fachstelle Sicherheit wurde gebildet. Sie kümmert sich um die Statik des Baus, die Personensicherheit und um die Sicherheit des Betriebs (Brandschutz und Alarmierung). Die Gebäudeversicherung des Kantons Bern beging mehrfach das Münster. Eine Mängelliste mit fünf Prioritätsstufen wird schrittweise bearbeitet. Regelmässig führt der Sigrist VertreterInnen der Blaulichtorganisationen durch das Münster. Probleme, wie sie 2019 in der Notre Dame de Paris auftraten und im Film «Notre Dame in Flammen» spektakulär gezeigt werden, sollten in Bern mehrheitlich überwunden sein. Durch klar zugewiesene Verantwortlichkeiten und – dies vor allem – durch den ständigen Kontakt zwischen Münsterbetrieb und den Rettungsorganisationen werden Risiken stetig minimiert. Trotzdem kann ein Schadensereignis nie ausgeschlossen werden.

 

 

Mittelschiff: Eindruck während der Arbeiten an den Wappensteinen. Festigung der Blattmetallauflagen. Foto: Archiv der Berner Münster-Stiftung

 

Anforderungen

Das Münster in Bern ist eine Kirche. Und es wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Beides ist nicht leicht zu verbinden. Und für beides gibt es im Innern des Baus ständig Verbesserungsbedarf: Bei der Akustik, bei der Beleuchtung, beim Stauraum. Die Akustik etwa war während der Restaurierung des Gewölbes für Gesang und kleine Musikensembles gut und wird nun nach dem Abbau des Gerüstes für die Orgel wieder besser. Der Kirchgemeinderat will auf keinen Fall einen Eventtempel, aber das Münster soll für viele Anlässe offen sein. Für viele Menschen. Je mehr Menschen die Atmosphäre des Münsters erfahren, desto sicherer bleibt seine Bedeutung im Bewusstsein der Stadt und unserer Gesellschaft.

 

Himmelsleiter

Vom Münsterplatz aus erblickt man am höchsten Punkt des Münsterturms eine kleine Metallleiter, die bei der Sanierung der Turmspitze 2012 montiert wurde und fragil angeklebt erscheint. Sie weist noch weiter nach oben. Ich möchte nicht darauf stehen. Doch war am 22. Juni 1968 der Lehrling Marc Rudin frei und ohne Leiter hinaufgeklettert, um die blau-rote Vietcong-Fahne mit dem gelben Stern zu hissen als Protest gehen den Vietnamkrieg und die USA. Eine Meisterleistung, die heute und morgen Mitarbeitende der Bauhütte vollbringen. Nicht um in den Himmel zu steigen, sondern um anhand des «Fiebermessers» die statische Festigkeit des Münsterbaus zu prüfen. Er soll ja noch viele Jahrhunderte bestehen bleiben.

 

Mittelschiff: Blick ins Mittelschiff vom Chor, Schlusszustand 2025.
Foto: Archiv der Berner Münster-Stiftung

 

Liturgisches Wochenende vom 22. und 23. Februar

Die Vesper am Samstagnachmittag und der Gottesdienst am Sonntagvormittag bieten Gelegenheit, das Münster wieder ohne Gerüst zu erleben. Und für einmal auch ohne die Bänke im Mittelschiff.

Wie die Münsterpfarrerin Joanna Mühlemann im «reformiert» schreibt, liegt der Schwerpunkt der Vesper «auf der Resonanz des biblischen Wortes, das in Bewegung setzt und an der Schnittstelle von Text, Orgel- und Geigenmusik sowie Tanz sinnlich erfahrbar wird.» Im sonntäglichen Gottesdienst, den Christophe v. Werdt als Präsident der Münsterstiftung mitgestaltet, werden vier Chöre mitwirken: Die Berner Kantorei, der Münsterchor, der Choeur de l’Eglise française sowie der Paulus-Chor. Am Nachmittag werden Führungen unter fachkundiger Leitung angeboten.

www.bernermuenster.ch/aktuell

 

 Westportal Süd: Aufmörtelungen an den Gewölberippen.Westportal Süd: Aufmörtelungen an den Gewölberippen.
Foto: Foto: Archiv der Berner Münster-Stiftung

 


 

Rückblick auf die Reformation 1528

Die Reformation, die 1528 den Baustopp am Münster begründet hatte, begann mit einem Religionsgespräch, der «Berner Disputation» in der ehemaligen Barfüsserkirche. Die Obrigkeit hatte die mehrwöchige öffentliche Auseinandersetzung zwischen Anhängern der Reformation (Erneuerung) und Vertretern der altgläubigen katholischen Kirche (die vier für das bernische Gebiet zuständigen Bischöfe von Basel, Konstanz, Lausanne und Wallis, die allerdings nicht teilnahmen) angeordnet. Grundlage der Auseinandersetzung waren 10 Thesen. Am Ende der Disputation unterschrieb die Mehrheit der Berner Geistlichen diese Thesen, in deren Zentrum die alleinige Herrschaft von Christus in der Kirche stand.

Mit der Genehmigung der 10 Thesen vollzog der Grosse Rat von Bern die Reformation. Er vereidigte die Bürger der Stadt auf diese. In einem Mandat (Beschluss) setzte der Rat die 10 Thesen als Norm für die kirchliche Lehre ein, schuf die Messe ab, verbot Bilder und erklärte die Herrschaft der Bischöfe über das Berner Gebiet für beendet.

Die Reformation war ein Akt der Obrigkeit, kein Akt des Volkes. Sie war ein tiefer Einschnitt. Mit der Reformation endete die alte, die katholische Kirche. Die Reformation begründete die neue Kirche, die reformierte.

Mit der Reformation übernahm Bern die Gewalt über die Kirchen und Klöster von den Rom unterstellten Bischöfen. Doch zuerst musste die Beziehung zwischen der Kirche und der staatlichen Obrigkeit geregelt werden. Das Regelwerk heisst «Synodus»; es war Berns Kirchenordnung für Jahrhunderte. Vorbereitet vom Gelehrten Wolfgang Capito aus Strassburg, berieten 220 Pfarrer das Regelwerk an einer Versammlung 1532. Die Obrigkeit nahm das Werk an. Der Synodus regelte die Anzahl der Gottesdienste, deren Ablauf und die Führung der Tauf- und Eherodel. Die Pfarrer hatten der weltlichen Obrigkeit den Treueeid zu schwören. Sie wurden jährlich von den Pfarrern der der Hauptstadt visitiert, also besucht und beurteilt.
Es lag nahe, mit der Einführung der Reformation den Münsterbau zu unterbrechen. Und ebenso ist nachvollziehbar, dass ab der Mitte des 16. Jahrhunderts unter geänderten Glaubens- und Machtverhältnissen am Münster weitergebaut werden sollte.

Nach der Reformation und dem Gewölbebau von 1573 dauerte es nochmals 300 Jahre, bis dem Münster seine heutige Gestalt verliehen worden war. Nach der Turmvollendung 1891–93 steht es nun 150 Jahre lang so.

In dieser Zeit ist der Bau innen und aussen ständig erhalten, an geänderte Bedürfnisse angepasst und technisch erneuert worden. Vor der Wiedereröffnung des Münsters lohnt es sich, auf diese Daueraufgabe einzugehen, die uns anvertraut ist, um Berns grösstes Bauwerk lebendig zu erhalten.


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