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Die Berner Stadträtin Milena Daphinoff möchte eine Stunde früher aufstehen, aber...

Wenn die Stadträtin Milena Daphinoff könnte, würde sie ins alte Rom reisen. Oder auch in die Renaissance zu Michelangelo, idealerweise kombiniert mit Familienferien am Meer.
Das Dilemma ihres Lebens: Sie würde gern früher aufstehen, ist aber ausgeschlafen doppelt produktiv.

| Anzeiger Region Bern | Politik
Milena Daphinoff.
Milena Daphinoff. Foto: zvg

Wenn Sie ab jetzt als Tier leben müssten, welches würden Sie wählen?

Einen Papagei, dann könnte ich immer noch sprechen. 

Auf welche Berufsleute sind Sie neidisch?

Auf Bestsellerautoren. Mit Fantasie und Geschichten Freude zu schaffen und davon auch noch leben zu können. Was für ein Privileg. 

Über was für Eigenschaften muss ein Mensch verfügen, damit Sie mit ihm eng befreundet sein wollen? 

Neugierig, humorvoll, loyal, aufgeweckt und gutem Essen nicht abgeneigt. 

Haben Sie gerade sich selbst beschrieben?

Nein, den gemeinsamen Nenner meiner engsten Freundinnen und Freunde. 

Was finden Sie an sich selbst schön?

Meine Augen.  

Worauf sind Sie besonders stolz?

Auf meine Kinder. 

In welchem Punkt möchten Sie sich selbst gerne optimieren? 

Ich möchte gern jeden Tag eine Stunde früher aufstehen. Klingt simpel, ist es für mich aber nicht.  

Warum tun Sie es nicht?

Ich schlafe gern und bin doppelt so produktiv, wenn ich richtig ausgeschlafen bin. 

Wie sieht Ihr perfektes Wochenende aus?

Ausschlafen (lacht). Und dann ein Ausflug mit der Familie, ein gemütliches Beisammensein mit Freunden und das Ganze bitte eingerahmt von schönem Wetter. 

In welchen Situationen ist Ihnen so richtig wohl?

Am Meer mit der Familie. Eigentlich immer mit der Familie. Aber am Meer ist es am schönsten. 

Welcher Leitspruch nervt Sie am meisten? 

Bleib so wie du bist. Das klingt nach Stehenbleiben. Dabei entwickeln wir uns alle ständig weiter, Erfahrenes – ob gut oder schlecht – bringt uns weiter, treibt uns an. 

Welchen Ratschlag würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben, wenn Sie in die Vergangenheit reisen könnten? 

Nicht zu rauchen (das tat ich zu lange). 

Was tun Sie als letztes, bevor Sie ins Bett gehen?

Das bleibt privat. 

Welches ist Ihr Lieblings­dinosaurier?

Der Troodon. Er war der intelligenteste aller Dinos. 

Was mögen Sie an Bern?

Die Vielfalt seiner Quartiere und ­Menschen. Die Nähe zur Natur. 

Was nicht?

Die ideologisch gefärbte Lenkung der Verkehrsströme. 

Welches ist Ihr Lieblingsort auf der Welt?

Rom. Ich habe in Rom studiert und mein Herz an diese Stadt verloren. 

An welchen Ort und in welche Zeit würden Sie mit einer Zeitmaschine reisen, wenn Sie könnten? 

Auch nach Rom. Einmal zur Zeit Cäsars und einmal zur Zeit Michelangelos. 

Wenn Sie die Gelegenheit hätten, auf den Mond zu fliegen – ­würden Sie es tun? 

Oh ja, sofort. 

Wovor haben Sie am meisten Angst?

Menschen zu verlieren, die ich liebe. 

Wofür würden Sie viel Geld ausgeben, wenn Sie es hätten?

Bücher. Bildung. Und ein Haus am Meer. 

Welches ist Ihre liebste Kleidermarke? 

Ich mag Sandro, Maje und Massimo Dutti.  

Was wollen Sie mit Ihrer Kleidung ausdrücken?

Meine Persönlichkeit. Manchmal auch nur die Faulheit, eine Auswahl zu ­treffen. 

Was würden Sie aus Ihrem Haus /Ihrer Wohnung retten, wenn es brennen würde und Sie nur einmal laufen könnten? 

Meine Familie. 

Welcher Teil Ihres Haushaltes ist am wenigsten in Ordnung?

Mein Nachttisch.  

Was soll das ganze?

Ein Lächeln zaubern. 


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