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Mit «wanderful» durch Höhen und Tiefen

Vor über 20 Jahren begann die Geschichte der Wandergruppe «wanderful» mit einem Zeitungsinserat und einer Handvoll Teilnehmenden. Heute organisieren einige Wanderbegeisterte vielfältige Ein- oder Mehrtagestouren  in der Schweiz und im nahen Ausland.

| Linda Pfanner | Sport
Osterwanderung an der Ligurischen Küste. Foto: zvg
Osterwanderung an der Ligurischen Küste. Foto: zvg

«Suche Wander-Kollegen», so betitelte damals ein Neuzugezogener sein Inserat in einer Berner Zeitung. Darauf meldeten sich andere Wander-Interessierte und es kam schnell eine kleine Wandergruppe zustande. Das ist nun schon über 20 Jahre her. Heute findet man die Wander- und Freizeitgruppe unter dem Namen «wanderful» mit eigener Website im Internet. 

Anna Cantelmi, das einzige noch aktive Gründungsmitglied, ist noch heute Teil des Planungsteams und bietet regelmässig Bergtouren für «wanderful» an. Dass es die Gruppe so lange geben würde, hätten sie damals nicht gedacht. Mit der steigenden Anzahl Mitglieder wurde die Kommunikation über E-Mail schwierig, deshalb wurde eine Website erstellt. «So kam die Gruppe zu ihrem Namen», sagt Cantelmi. 

Ziel der Gruppe sei es, ein Programm zu gestalten, das für verschiedene Fitnesslevel und Interessen geeignet sei, wobei immer genügend Zeit für Fotopausen und Landschaftsgenuss eingeplant werde. 

«wanderful» ist keine kommerzielle Organisation und auch kein Verein, sondern eine Gemeinschaft von Wanderbegeisterten. Die Finanzierung erfolgt über einen jährlichen Beitrag von 25 Franken, der die anfallenden Kosten deckt. 

Die Organisatoren sind selbst dafür verantwortlich, welche und wie viele Touren sie anbieten. Manchmal werden sie gefragt, wieso nicht einfachere Touren angeboten würden. Die Antwort ist simpel: «Weil wir nicht wollen», sagt Cantelmi. Alle Organisatoren ­machen das freiwillig und es soll schlussendlich auch ihnen Spass machen. «Ich will nicht während vier Stunden eine Gurten-Umrundung machen, dafür ist der Organisationsaufwand zu gross», sagt Cantelmi. 

Es gab noch nie grössere Probleme oder gar Notfälle. Eine Herausforderung sei, dass neue Mitglieder zum Teil die Arbeit hinter der Organisation zu wenig schätzten. So komme es zu ­Anmeldungen, welche die begehrten Plätze besetzten, um dann im letzten Moment doch noch abzusagen. Dadurch werde anderen die Möglichkeit zur Teilnahme genommen. Glücklicherweise seien dies jedoch Einzelfälle.


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