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Drei Spiele, null Punkte: Meister YB startet desolat in die neue Super-League-Saison. Der Verein will auf dem Transfermarkt aktiv werden.
Gespielt
Nach dem Eröffnungsspiel zuhause gegen Aufsteiger Sion (1-2) folgten Auswärtsspiele gegen Servette (1-3) und
St. Gallen (0-4).
Geglänzt
In allen drei Spielen: Nur die Gegner.
Abgefallen
Die Innenverteidigung. Sandro Lauper, Anel Husic und Neuzugang Tanguy Zoukrou wirkten in allen Konstellationen schlecht organisiert und zeigten auch individuell ungenügende Leistungen. Alle verschuldeten durch Stellungsfehler oder mangelhaftes Zweikampfverhalten mindestens ein Tor.
Verschuldet
Wer trägt die Schuld am miserablen Saisonstart? Es ist die Frage aller Fragen. Von Fans und Experten wird vor allem die sportliche Führung in den Fokus gerückt. Sie habe es verpasst, das Kader mit Transfers zu verstärken, obwohl schon letzte Saison der Substanzverlust augenfällig war. Allerdings ist auch das aktuelle Kader deutlich stärker, als es die Tabellensituation vermuten lässt, wie die Vereinsführung zu Recht betont. Diese hat nun aber angekündigt, doch noch auf dem Transfermarkt aktiv zu werden – und dabei nicht knausrig zu sein.
Vorgefallen
Gegen Ende des Spiels in St. Gallen packte Torwart und Captain David von Ballmoos Mitspieler Jaouen Hadjam nach einem Ballverlust des Aussenverteidigers am Kragen. Vielleicht gingen einfach die Emotionen mit ihm durch, vielleicht wollte er das vielgescholtene Manko an Leadership auf eine maximal verfehlte Art und Weise kompensieren. Immerhin: Von Ballmoos entschuldigte sich nach dem Spiel vor der Kamera und später auf Instagram für sein peinliches Verhalten.
Ausgefallen
Neben den Innenverteidiger Ali Camera und Loris Benito verpassten auch Saidy Janko und Neuzugang Facinet Conte den Saisonstart. Lukasz Lakomy verpasste das Spiel in St. Gallen wegen muskulären Problemen, Cheikh Niasse musste aus demselben Grund ausgewechselt werden. Bei beiden bestünde Hoffnung, dass sie gegen Zürich wieder einsatzbereit seien, teilte YB mit.
Gesagt (I)
«Das Spiel dauert 90 Minuten»: Trainer Patrick Rahmen nach den Niederlagen gegen Sion und Servette, als zumindest die Startphasen gut waren, nicht aber nach der Niederlage gegen St. Gallen.
Gesagt (II)
«Es fehlt eigentlich überall»: Experte Rolf Fringer auf dem Bezahlsender Blue über die Problemzonen von YB.
Gesagt (III)
«Wir werden Entscheide treffen und diese Entscheide werden zum Wohl von YB sein»: Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport, auf dem hauseigenen Youtube-Kanal. Auf was er anspricht? Wir werden sehen.
Geplant
Am Sonntag steht ein Heimspiel gegen den FC Zürich auf dem Programm; am Samstag, 10. August, ein Auswärtsspiel gegen Yverdon.
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